Parietale Osteopathie
Bei der osteopathischen Behandlung werden strukturelle Veränderungen vom Bewegungsapparat (Gelenke, Muskeln, Bänder usw.) untersucht und bei Bedarf gelöst.
Viscerale Osteopathie
Ebenfalls betrachtet man das viszerale System (innere Organe) als einen wesentlichen Schlüsselpunkt, der auf den Gesamtorganismus Einfluss nimmt und für Krankheiten, Blockaden, Haltung und die Psyche einen großen Einfluss hat.
Hier wird die Beweglichkeit der Organe zueinander und im Bezug zu den umliegenden Faszien thematisiert.
Daher ist es wichtig, dieses System zu untersuchen, mögliche Spannungen auszugleichen und die Durchblutung zu verbessern.
Craniosacrale Osteopathie
Als weiteren wichtigen Bestandteil betrachtet man das Nervensystem von der Basis des Craniums (Schädel) entlang der Wirbelsäule mit dem Nervenschlauch und seiner Umhüllung der Hirnhaut und dem Liquor (Flüssigkeit, die dem Nervensystem wichtige Nährstoffe liefert) bis hin zum Sacrum (Kreuzbein), in dem das zentrale Nervensystem endet. Dieses System hat einen großen Einfluss auf das vegetative System und kann von wesentlicher Bedeutung für die Durchblutung der Organe und das psychoemotionale System sein. Ebenfalls befindet sich hier einer der Schaltstellen für hormonelle Regulationsmechanismen, die den Körperkreislauf durcheinanderbringen können. Hier wird die Beweglichkeit der Schädelknochen zueinander, des Kreuzbeins und die Zirkulation der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit begutachtet. Durch gezielte Techniken kann Einfluss auf die verschiedenen Systeme genommen werden.
In der Osteopathie müssen alle Systeme untersucht werden, um den Hauptauslöser Ihrer Beschwerden zu identifizieren und diesen entsprechend zu behandeln.
Im Wesentlichen liegt der Fokus darauf, eine ausgeglichene Flüssigkeitsverteilung im Körper zu erreichen, damit sämtliche Strukturen gut ernährt werden können und jede Struktur sowohl ihre eigenständige Funktion als auch im Verbund gemeinsam übernehmen kann.
Dann ist der Körper in der Lage, die Selbstregulation zu aktivieren!